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Kanonkritische Literatur­sammlung Medien­wissenschaft

Kanonkritische Literatur­sammlung Medien­wissenschaft:
Die „Kanonkritische Literatursammlung Medienwissenschaft (KLM)“ ist eine öffentliche und partizipatorische Web-Library im Literaturverwaltungsprogramm Zotero. Ziel der „KLM“ ist es, Studierende, Lehrende und Forschende niedrigschwellig auf Texte, Themen und Autor*innen aufmerksam zu machen, die im Feld der Medienwissenschaft noch immer marginalisiert werden. Die Literaturdatenbank folgt einem intersektionalen Verständnis von anti-rassistischer und dekolonialer Forschung an den Schnittstellen zu Gender und/oder Queer Studies, Klassismus- und Ableismusforschung sowie politischer (Ökonomie-)Theorie und feministischer Theorie. Dabei geht es weniger darum, einen alternativen oder gegenhegemonialen Kanon zu schaffen. Vielmehr soll die „KLM“ über die Zotero-Funktionen Tagging, Relating, Commenting und über die Möglichkeit des Forkens zur kritischen Reflexion, Bearbeitung und Dekonstruktion des diskursiven Machtapparats «Kanon» einladen. Dabei geht es um mehr, als Schwarze, indigene und andere Perspektiven of Color zum bestehenden vorwiegend weißen und männlichen Kanon hinzuzufügen. Vielmehr soll mit der Liste ermöglicht werden, Texte, die in der Medienwissenschaft als kanonisch gelten, zu kontextualisieren und ihre Machtbeziehungen zu kritisieren. Mit der Sammlung wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Sie ist ein kollektives und partikulares Werkzeug, das durch Verhandlung und Austausch ständig verändert wird und von allen Interessierten ergänzt und umgeschrieben werden kann.

Zur Zotero-Library geht es hier